Familienforschung in Berlin ist wegen der heutigen Größe der Stadt nicht immer einfach. Aber auch schon
vor 1921, der Schaffung von Groß-Berlin, war die Stadt nicht klein. Fast jedes Quartier/Bezirk hatte seine eigene
Kirche, ab 1874 ein eigenes Standesamt.
Das vorliegende Straßenverzeichnis bezieht sich auf Alt-Berlin (grob innerhalb des heutigen S-Bahn-Ringes).
Vororte, 1921 eingemeindete Dörfer, sind darin nicht enthalten. Diese haben meist eine Kirche und ein Standesamt
mit dem Namen des Ortsteils.
Um möglichst effektiv zu forschen versucht man über die Altberliner
Adressbücher
die Wohnadresse der Person/Familie zu finden. Dann sucht man über das Straßenverzeichnis die dazu gehörige
evangelische Kirche bzw. das Standesamt.
Standesamtliche Eintragungen erfolgten immer am Ereignisort. Also z. B. bei Tod in einem Krankenhaus auch weit
entfernt von der Wohnadresse. Auch die zur Wohnadresse gehörige Straße mußte nicht zwangsläufig genutzt werden.
Nach Einführung der Standesämter gingen viele gar nicht mehr in die Kirche.
Die zum Teil unübersichtliche Stückelung von Hausnummern bei langen Straßen beruht auf unterschiedlichen
Zugehörigkeiten zu verschiedenen Zeiten, die sich nicht immer zusammen fassen lassen.
Bei Straßennamen die mit C oder K beginnen bitte jeweils auch beim anderen Buchstaben nachschauen.
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Berlin XIII a |
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