9 km nordwestlich von Landsberg. Angerdorf. 1300 wurde „Beyerstorp“ dem neugegründeten Kloster Himmelstädt überwiesen. 1357 jedoch in landesherrlichem Besitz. Der Ort hatte damls 64 Hufen, darunter 4 Hufen Pfarrgut und eine Hufe Kirchengut. 1353 und 1354 verleiht Markgraf Ludwig dem Ritter Betkin von der Ost Einkünfte in Beyersdorf, 1353 wird die Bede an Henning und Conrad v.d. Marwitz verpfändet. Auch die Horker sind 1359 und 1408 in Beyersdorf begütert. 1473 B. beim Kloster Himmelstädt, später beim Amt Himmelstädt. – Mutterkirche für Loppow und Neuendorf, bereits 1337 Pfarrer vorhanden. 1540 wurde die Neumärkische Kirchenordnung eingeführt, der erste lutherische Pfarrer, Johann Kühne, war der letzte Abt von Himmelstädt, der seinen Amtssitz in Neuendorf nahm. Sein Nachfolger Valentin Hanff wohnte wieder in Beyersdorf.
Quelle: Die Kunstdenkmäler des Stadt- und Landkreises Landsberg (Warthe); Reißmann, Kurt; Deutscher Kunstverlag, Berlin 1937 |