Ortsverzeichnis


Angaben zum Ort
GOV IDDABORFJO62RF
NameDabendorf
TypGemeinde, Landgemeinde
BundeslandBrandenburg
Stadt-/LandkreisTeltow-Fläming
gehört zuGlienick (object_1153198), Zossen (adm_142048), Glienick b. Zossen (object_1165139), Dabendorf (object_1334195), Zossen (object_285655), Teltow (object_263370)

aufgenommen am: 25.01.2014
© Schwarzlose, Gerd
Adressbuch des Kreises Teltow 1927
Branchenadressbuch Groß Berlin und Brandenburg
aufgenommen am: 03.12.2021
© Henkel, Norbert

Für diesen Ort wurden folgende Beschreibungen gefunden.

Im Adressbuch des Kreises Teltow des Jahres 1927 steht als Vorwort zu diesem Ort geschrieben:
Einige tausend Jahre vor der Gründung des heutigen Dorfes Dabendorf haben schon auf der Feldmark Menschen gehaust, was Steinzeitfunde im Bereich der Dünen am Pfählings-See bekunden. Der Ort selbst, ebenfalls zum Teil auf den südwestlichen Ausläufern dieses Dünengebietes gelegen, ist möglicherweise aus einer slawischen Siedelung entstanden, wenn man als Beweis die Wurzel des Namens - "Daber" = Bieber - gelten lassen will. Vielleicht ist es frühzeitig wie andere Teltowdörfer von deutschen Kolonisten angelegt worden, aber bestimmtere Nachrichten liegen erst aus dem Jahre 1545 vor. Zu der Zeit gehörte das Dorf zu den auf der "hohen" oder deutschen Seite der Herrschaft Zossen belegenen Orten und war mit 9 Hüfnern besetzt, die Frondienst beim Amtshauptmann zu leisten und außerdem noch Geldabgaben zu entrichten hatten. Der auf dem Lehngut ansässige "Lehnmann" blieb von den üblichen Abgaben befreit, war aber dafür verpflichtet, dem Kurfürsten im Kriegsfalle ein Lehnpferd zu stellen. Wenn der Landreiter im Jahre 1652 berichtet, daß nur 2 Hüfner die Greuel des Krieges überlebten, 5 dagegen aus anderen Orten zugezogen und 2 Bauernhöfe und 1 Kossätenhof "noch wüste" seien, so kann man auch hieraus ersehen, daß die dreißig Schreckensjahre dem kleinen Dabendorf und seinen hörigen Bewohnern arg mitgespielt hatten. Der Ort blieb klein und unscheinbar, denn er konnte bei seiner Abgelegenheit nicht teilnehmen an den Neuerungen des Verkehrswesens. Erst seit 1898, als de Vorortverkehr nach Zossen eingerichtet war und Dabendorf eine eigene Haltestelle erhalten hatte, ging der Aufstieg über alle Erwartungen schnell vorwärts. 1900 wurden 272 Einwohner gezählt, 1910 schon 632 und 1925 war die Zahl bereits auf 1040 gestiegen. Einwohnerzahl nach der letzten Volkszählung 1925: 518 männlich, 522 weiblich, zusammen 1040 Personen. - Anbaufläche: 692 Hektar (siehe auch besondere Tabelle im IV. Teil). - Eisenbahnstation: Vorortstrecke Berlin (Potsd. Ringbhf.)-Zossen-Wünsdorf. - Postanstalt bzw. Postanschrift: Dabendorf (Kr. Teltow).


Die Karten werden bereitgestellt durch Open Street Map.

CompGen - Verein für Computergenealogie
Diese Seite nutzt Daten des Genealogischen Ortsverzeichnisses GOV des Vereins für Computergenealogie e. V. mit Stand vom 19.11.2020
Im genealogischen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie finden sich zu diesem Ort zusätzlich folgende Informationen:
GOV KennungDABORFJO62RF
Latitude °N52.241079
Longitude °O13.424905
TypGemeinde, Landgemeinde
Postleitzahlen
Postleitzahl von bis
O1631   31.12.1973
Einwohner
Jahr Einwohnerzahl Quelle
271 Quelle anzeigen
628 Quelle anzeigen
1875 202 Quelle anzeigen
1890 249 Quelle anzeigen
1925 999 Quelle anzeigen
1933 1429 Quelle anzeigen
1939 1791 Quelle anzeigen
1946 2284 Quelle anzeigen
Untergeordnete Objekte
NameGOVTyp
DabendorfDABOR1JO62RF Ortsteil, Gemeindeteil, Dorf
übergeordnete Objekte
NamevonbisTyp
Glienick1.10.1874 Standesamt
Zossen25.7.195231.12.1973Landkreis
Glienick b. Zossen2.12.18952.12.1895Amtsbezirk
Dabendorf1.1.19521.1.1952Standesamt
Zossen2.12.18952.12.1895Amtsgericht
Teltow 24.7.1952 Kreis, Landkreis

Friedhöfe im Ort
NameGov KennungTeil von
Friedhof DabendorfFRIORFJO62RFDabendorf

Adressbücher zum Ort
TitelJahrAnzahl Einträge
Branchenadressbuch Groß Berlin und Brandenburg193848
Adressbuch des Kreises Teltow1927294