Ortsverzeichnis


Angaben zum Ort
GOV IDSCHER1JO63XD
NameSchmiedeberg
TypKirche

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CompGen - Verein für Computergenealogie
Diese Seite nutzt Daten des Genealogischen Ortsverzeichnisses GOV des Vereins für Computergenealogie e. V. mit Stand vom 19.11.2020
Im genealogischen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie finden sich zu diesem Ort zusätzlich folgende Informationen:
GOV KennungSCHER1JO63XD
Latitude °N53.1424
Longitude °O13.9524
TypKirche
Postleitzahlen
Postleitzahl von bis
Keine Daten vorhanden
Einwohner
Jahr Einwohnerzahl Quelle
Keine Daten vorhanden
Untergeordnete Objekte
Keine Daten vorhanden
übergeordnete Objekte
NamevonbisTyp
Keine Daten vorhanden

Sonstige Angaben zur Kirche

Religionevangelisch
Bemerkung

Plakette der Gemeinde Schmiedeberg auf dem Kirchhof 2006:

Bedeutsame Grabmale auf dem Kirchhof. Die mittelalterliche Dorfkirche in Schmiedeberg ist ein Feldsteinbau (13. Jh.) mit einem spätgotischen Flügelaltar (15. Jh.).
Auf dem Kirchhof befinden sich neben dem klassizistischen Grabdenkmal für den Amtmann C.F.Raasch (gest. 1822) die Grabkreuze für

        Professor Friedrich Heinrich v. der Hagen
        geb. 19. Februar 1780 in Schmiedeberg
        gest. 11. Juni 1856 in Berlin-Charlottenburg

        und seine Ehefrau Marie Josephine geb. Reynack.

Friedrich Heinrich v. der Hagen war der erste Professor für deutsche Literatur an der neu gegründeten Universität zu Berlin und Wegbereiter der wissenschaftlichen Germanistik. 1811-1823 lehrte er an der Universität Breslau und anschließend wieder in Berlin. 1841 erfolgte die Ernennung zum Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften - Er wurde durch die Übersetzung des Nibelungenliedes in das Neuhochdeutsche (1807), sowie seiner Herausgabe in der Ursprache (1810) bekannt. Es folgten die Sammlung Deutscher Volkslieder, Deutsche Gedichte des Mittelalters und zahlreiche Erstveröffentlichungen alt- und mittelhochdeutscher Texte, wie Der Helden Buch und Gottfried von Straßburgs Tristan und Isolde. Er stand im wissenschaftlichen Austausch mit L. Tieck, den Brüdern Grimm, Achim v. Arnim, C. v. brentano und J.W. v. Goethe. Seinem Geburtsort fühlte er sich eng verbunden und verweilte hier regelmäßig in den Semesterferien.