Ortsverzeichnis


Angaben zum Ort
GOV IDHALLBEJO62UC
NameHalbe
TypLandgemeinde, Gemeinde
BundeslandBrandenburg
Stadt-/LandkreisDahme-Spreewald, Wokrejs Damna-Błota
gehört zuSchenkenländchen (object_152411), Dahme-Spreewald, Wokrejs Damna-Błota (adm_142061), Königs Wusterhausen (adm_142029), Groß Köriß (object_1165143), Teltow (object_263370), Wendisch-Buchholz, Märkisch-Buchholz (object_285674), Groß Köris (object_1153196), Halbe (object_1334197), Groß Köris (object_1153196), Groß Köris (object_1153196), Freidorf (object_1150093)

aufgenommen am: 03.08.2012
© Rohde, Martina
Adressbuch des Kreises Teltow 1927
Branchenadressbuch Groß Berlin und Brandenburg
aufgenommen am: 03.12.2021
© Henkel, Norbert

Für diesen Ort wurden folgende Beschreibungen gefunden.

Im Adressbuch des Kreises Teltow des Jahres 1927 steht als Vorwort zu diesem Ort geschrieben:
Die kleine Gemarkung, der wenig günstige Ackerboden, die Lage inmitten meilenweiter Wälder, das alles wird dazu beigetragen haben, daß sich Halbe erst in späterer Zeit im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern des Schenkenländchens höher entwickelte, um dann freilich sogar die Nachbarstädte Teupitz und Buchholz zu überflügeln. Daß die Vergrößerung der Einwohnerzahl in der Zeit von 1900 bis 1910 über 400 betrug, kann hauptsächlich den in der Nähe gelegenen Ziegeleien zugute gerechnet werden. Jetzt, nach Rückgang des Betriebes, ist die Zahl der Einwohner wieder gesunken~von 1225 im Jahre 1910 auf 1120 im Jahre 1925. - "Halbe" gehörte im Mittelalter den auf Schloß Teupitz wohnenden Schenken v. Landsberg, denen die Bauern und Kossäten dienstpflichtig und untertan waren~1624 werden 16 Bauern, 5 Kossäten, 1 Hirte und 1 Pachtschäfer genannt. Drei von ihnen - 2 Bauern und 1 Kossäte - überlebten die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges, doch konnten in zwei Jahrzehnten alle wüst gewordenen Höfe wieder besetzt werden. In der Folgezeit gelang es den herrschaftlichen Grundeigentümern alle Bauerngüter aufzukaufen, so daß im Anfang des 18. Jahrhunderts keine bäuerlichen Hufen mehr in Halbe vorhanden waren. Als um 1718 das Schenkenländchen in den Besitz König Friedrich Wilhelm I. gelangte, ließ dieser die eingezogenen Aecker wieder an Bauern austeilen, die nun dem Amte Königswusterhausen einen Erbzins zu zahlen hatten. Zum eigentlichen Kreise Teltow gehört Halbe erst seit der Zeit der Befreiungskriege, wo allenthalben Neuorganisationen vorgenommen wurden. Das benachbarte Städtchen Wendischbuchholz war Sitz eines Hausfideikommißamtes und übte dieses, obgleich zum neugebildeten Kreise Beeskow-Storkow gehörig, die Polizeigewalt und Gerichtsbarkeit bis zum Jahre 1872 aus. Seit 1914 besitzt der Ort eine eigene Kirche, die mit ihrem über 38 m hohen Turm und der angegliederten Pfarre ein Bild von eigenartigen Reizen gibt. An eine frühere Zeit, wo Halbe noch in kirchlicher Hinsicht zu Buchholz gehörte, erinnert nur der durch den Wald führende "Kirch-Steig", der nach Anlegung der Chaussee im Jahre 1778 auch mehr und mehr an Bedeutung verlor. Einwohnerzahl nach der letzten Volkszählung 1925: 561 männlich, 559 weiblich, zusammen 1120 Personen. - Anbaufläche: 403 Hektar. (siehe auch besondere Tabelle im IV. Teil). - Eisenbahnstation: Fernstrecke Berlin (Görl. Bhf.)-Halbe-Kottbus. - Postanstalt bzw. Postanschrift: Halbe (Kr. Teltow).


Die Karten werden bereitgestellt durch Open Street Map.

CompGen - Verein für Computergenealogie
Diese Seite nutzt Daten des Genealogischen Ortsverzeichnisses GOV des Vereins für Computergenealogie e. V. mit Stand vom 19.11.2020
Im genealogischen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie finden sich zu diesem Ort zusätzlich folgende Informationen:
GOV KennungHALLBEJO62UC
Latitude °N52.075484714286
Longitude °O13.707748238095
TypLandgemeinde, Gemeinde
Linkhttp://de.wikipedia.org/wiki/Halbe
Postleitzahlen
Postleitzahl von bis
15757 1.7.1993  
O1616   30.6.1993
Einwohner
Jahr Einwohnerzahl Quelle
682 Quelle anzeigen
1221 Quelle anzeigen
1875 426 Quelle anzeigen
1890 596 Quelle anzeigen
1925 1105 Quelle anzeigen
1933 1122 Quelle anzeigen
1939 1232 Quelle anzeigen
1946 1202 Quelle anzeigen
1993 1269 Quelle anzeigen
1994 1290 Quelle anzeigen
1995 1309 Quelle anzeigen
1996 1334 Quelle anzeigen
1997 1416 Quelle anzeigen
1998 1472 Quelle anzeigen
1999 1482 Quelle anzeigen
2000 1508 Quelle anzeigen
2001 1510 Quelle anzeigen
2002 1476 Quelle anzeigen
2003 2225 Quelle anzeigen
2004 2360 Quelle anzeigen
2005 2232 Quelle anzeigen
2006 2214 Quelle anzeigen
Untergeordnete Objekte
NameGOVTyp
BriesenBRISE1JO62UB Ortsteil, Dorf
Bahnhof HalbeBAHLBEJO62UCBahnhof
Forsthaus HammelstallFORALLJO62UBWohnplatz
Forsthaus SemmeleiFORLE1JO62UBForsthaus
StaakmühleSTAHLEJO62UA Gemeindeteil, Wohnplatz
FreidorfFREOR1JO62UB Ortsteil, Dorf
HalbeHALLB1JO62UCDorf
MassowMASSOWJO62TB Gemeindeteil, Ortsteil
Gemeindefriedhof HalbeWALLBEJO62UCFriedhof
OderinODERI1JO62UB Ortsteil, Dorf
Forstaufseher-Etablissement Teurow’er HammelstallFORALLJO62UCForsthaus
TeurowTEURO1JO62UC Ortsteil, Dorf
BrandBRAANDJO62UA Gemeindeteil, Ortsteil
übergeordnete Objekte
NamevonbisTyp
Schenkenländchen10.8.1992 Amt (kreisähnlich)
Dahme-Spreewald, Wokrejs Damna-Błota6.12.1993 Landkreis
Königs Wusterhausen25.7.19525.12.1993Landkreis
Groß Köriß2.12.18952.12.1895Amtsbezirk
Teltow 24.7.1952 Landkreis, Kreis
Wendisch-Buchholz, Märkisch-Buchholz2.12.18952.12.1895 Amtsgericht, Amtsgerichtsbezirk
Groß Köris31.12.199231.12.1992Standesamt
Halbe1.1.19521.1.1952Standesamt
Groß Köris1.10.187430.4.1893Standesamt
Groß Köris  Standesamt
Freidorf1.5.1893 Standesamt

Friedhöfe im Ort
NameGov KennungTeil von
Gemeindefriedhof HalbeWALLBEJO62UCHalbe
Friedhof OderinFRIRINJO62UBOderin
Friedhof FreidorfFRIORFJO62UBFreidorf
Friedhof TeurowRUSROWJO62UCTeurow
Russischer Friedhof TeurowFRIROWJO62UCTeurow
Friedhof BriesenFRISENJO62UBBriesen
Friedhof Briesen 1FRISE1JO62UBBriesen

Kirchen im Ort
NameGov KennungTeil von
HalbeHALLB2JO62UC
Oderinobject_166037

TitelLaufzeitAncestryArchionFamilysearchELABBLHADDigBib
Gesamtkirchenbuch1805-1866
Gesamtkirchenbuch1866-1914
Gesamtkirchenbuch1914-1969 r